Montagsfrage: Besondere Schaetze?

Hallo ihr Lieben! :)

Das war’s. In Berlin haben wir bis nĂ€chstes Jahr keine brauchbaren Feiertage mehr. Ohnehin ist Berlin ja das feiertagsĂ€rmste Bundesland Deutschlands, weshalb fĂŒr uns sowieso nur noch der Tag der Deutschen Einheit und Weihnachten frei wĂ€ren, doch da all diese Feiertage 2021 jeweils auf ein Wochenende fallen, können wir nicht davon profitieren. Ich finde diese Aussicht ziemlich deprimierend. Klar, ich habe noch Urlaubstage und werde sie auch nehmen, aber dass ich bis nĂ€chstes Jahr nicht mehr zusĂ€tzlich frei haben werde, obwohl noch Feiertage anstehen, ist wirklich keine schöne Aussicht. Ich hoffe, bei euch sieht die Lage etwas rosiger aus, je nachdem, wo in Deutschland ihr lebt.

Nun gut. Augen zu, ZĂ€hne zusammenbeißen und durch. Den Start in die lange Feiertags-Durststrecke beginnen wir heute mit der Montagsfrage von Antonia von Lauter&Leise.

Welches StĂŒck Literatur deiner Sammlung liegt dir besonders am Herzen?

Die heutige Frage stammt erneut von Nerd mit Nadel.

Ich denke, es gibt bei mir drei Kategorien, nach denen sich die BĂŒcher, die mir ĂŒber die Geschichte hinaus etwas bedeuten und am Herzen liegen, klassifizieren lassen.

In der ersten Kategorie befinden sich BĂŒcher, mit denen ich aufgewachsen bin. Das sind zum Beispiel „Timm Thaler ODER Das verkaufte Lachen“ von James KrĂŒss, die „Uralte Metropole“-Reihe von Christoph Marzi und natĂŒrlich auch „Harry Potter“. Diese BĂŒcher liegen mir am Herzen, weil sie mich schon mein Leben lang begleiten, Einfluss auf meine Entwicklung hatten und dazu beitrugen, dass ich die Liebe zum Lesen erst entdeckte und dann beibehielt.

Die zweite Kategorie wird von BĂŒchern gefĂŒllt, die mir aufgrund ihrer Vorgeschichte etwas bedeuten. ErbstĂŒcke wie die „Faust“-Ausgabe meines Großvaters, uralte, halb auseinanderfallende Antiquariatsexemplare wie mein „Ivanhoe“, aber auch viele der BĂŒcher, die ich auf der Straße gefunden habe. Letztere nehmen einen speziellen Platz in meinem BĂŒcherherzen ein, weil ich es so gemein finde, Literatur einfach auszusetzen, statt aktiv ein neues Heim zu suchen.

Die dritte und letzte Kategorie ist Ă€sthetischer Natur: Werke, die ich in besonders ansprechenden Ausgaben besitze. Obwohl ich Geschichten selbstverstĂ€ndlich nicht nach ihrer Verpackung beurteile, finden sich in meiner Bibliothek doch ein paar Exemplare, bei denen ich sehr stolz bin, dass sie hier stehen. Das sind ĂŒberwiegend Klassiker, die ich mir aus der ledergebundenen Barnes and Noble – Sammlung zugelegt habe, beispielsweise „Great Expectations“ von Charles Dickens, „Alice in Wonderland“ von Lewis Carroll oder „The Divine Comedy“ von Dante Alighieri. Diese Ausgaben sind wunderschön und werden dem Inhalt mehr als gerecht, weshalb ich Ă€ußerst froh bin, dass ich diese Kollektion vor einigen Jahren entdeckt habe. Sie sind nicht gerade gĂŒnstig, aber gebraucht trotzdem erschwinglich, sodass ich hin und wieder das Geld in die Hand nehme und investiere.

DarĂŒber hinaus gibt es natĂŒrlich haufenweise BĂŒcher, die mir inhaltlich viel bedeuten, weil mich die Geschichte sehr berĂŒhrt hat oder weil ich den_die Autor_in schĂ€tze. Ich bin unheimlich stolz, dass ich mittlerweile eine hĂŒbsch umfangreiche Sammlung von Robert E. Howard besitze, die stetig weiter wĂ€chst. Es wĂŒrde jedoch zu weit fĂŒhren, hier all meine Lesehighlights der vergangenen Jahrzehnte aufzuzĂ€hlen, deshalb wollen wir es jetzt dabei belassen.

Welche eurer BĂŒcher bedeuten euch besonders viel?

Ich freue mich wie immer sehr auf eure BeitrĂ€ge und Kommentare und wĂŒnsche euch allen einen wunderbaren Start in die neue Woche!
Alles Liebe,
Elli ❀

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