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Hallo ihr Lieben, wie es aussieht, holt uns der Herbst nun doch noch ein. Mich stört das allerdings nicht weiter, vom schwindenden Licht mal abgesehen, weil es bei Wind und Regen viel mehr Spaß macht, sich mit einem guten Buch auf die Couch zu kuscheln. Man kann die trübe Jahreszeit natürlich auch fleißig zum Filme-gucken nutzen und vielleicht hat Nina aka Libromanie auch genau das vor. ;) Die Montagsfrage dieser Woche lautet nämlich folgendermaßen:

Welche Romanverfilmungen haben dir in letzter Zeit besonders gut gefallen?

Das ist eine wirklich gute Frage. Die letzte Verfilmung, die mich komplett vom Hocker gerissen hat, war tatsächlich „Schiffbruch mit Tiger“. Ansonsten… ich schaue mir einfach wenig Verfilmungen an. Natürlich habe ich die „Herr der Ringe“-Trilogie gesehen und mochte sie, aber die „Hobbit“-Filme habe ich noch nicht gesehen. Wenn überhaupt, werde ich sie mir erst anschauen, wenn alle Teile veröffentlicht sind. Es ist aber keinesfalls sicher, dass ich das wirklich tue, weil diese Verfilmung in mir das Gefühl weckt, dass es dabei primär ums Geld geht und nicht mehr darum, eine wundervolle Geschichte auf die Leinwand zu zaubern. Ich meine, warum gibt es zu einem Buch mit 300 – 350 Seiten (je nach Verlag) ganze DREI Filme? Bei „Herr der Ringe“ war das völlig in Ordnung, schließlich ist die Geschichte auch in Romanform eine Trilogie. Aber „Der Hobbit“? Nach den Trailern, die ich gesehen habe, hat Hollywood auch völig vergessen, dass das Buch eigentlich ein Kinder- oder Jugendbuch ist.
Dann gäbe es da noch „Divergent“. Diese Verfilmung könnte ich mir ansehen, ich habe die Bücher schließlich schon gelesen. Ein Teil von mir ist auch neugierig, aber ein größerer Teil sagt „Nein“. Ihr wisst, dass ich mit YA Verfilmungen so meine Probleme habe, schließlich habe ich mich HIER schon einmal ausführlich darüber ausgelassen. Ich will nicht wieder enttäuscht werden.
Meist bleibe ich einfach beim Buch und gehe dem Film aus dem Weg, weil ich mir nicht meine Fantasie kaputt machen möchte. Dabei ist es völlig unerheblich, ob ich den Roman zuerst gelesen habe, die Verfilmung verändert meine Bilder im Kopf. Das musste ich bei Harry Potter feststellen. So gut die Umsetzung auch ist, die Filme hatten Einfluss auf meine Vorstellung von Orten, Figuren und Abläufen. Ich schaffe es beispielsweise kaum noch, MEIN Bild von Hermine wachzurufen; stattdessen sehe ich Emma Watson. Versteht mich nicht falsch, Miss Watson war eine zauberhafte Besetzung und sie hat die Rolle großartig gespielt, aber ich vermisse meine Vorstellung.
Ebenso erging es mir bei der Twilight-Verfilmung. Von der niemals lächelnden und offenbar einzigartig humorlosen Kristen Stewart einmal abgesehen, hat Robert Pattinson meine Vorstellung von Edward völlig ruiniert. Als ich noch nur die Bücher kannte, war Edward für mich ein Traum von einem Kerl. Gut aussehend, wohl erzogen, aufopferungsbereit. Okay, vielleicht ein bisschen melodramatisch. Aber seitdem ich die Filme gesehen habe, wird dieses Bild von Robert Pattinson komplett überlagert, den ich für meinen Teil nicht im Mindesten attraktiv finde.
Zusammenfassend muss ich also gestehen, dass ich eine wirklich schlechte Beraterin in Punkto Verfilmungen bin. Ich arbeite einfach lieber mit meiner eigenen Fanatsie und Vorstellungskraft.

Welche Erfahrungen habt ihr mit Romanverfilmungen gemacht? Habt ihr in letzter Zeit eine gute Umsetzung gesehen?

Ich freue mich wie üblich auf all eure Meinungen und Kommentare! :D

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