Hallo ihr Lieben! :)
Es sieht so aus, als erhielte die Montagsfrage, die seit dreieinhalb Jahren vom Buchfresserchen Svenja veranstaltet wurde, nun tatsächlich ein neues Zuhause! Svenja hat heute ein Update gepostet, in dem sie uns darüber informiert, dass offenbar einige Bewerbungen bei ihr eingegangen sind und sie sich für jemanden entschieden hat, der/die diese ehrenvolle Aufgabe übernehmen wird. Sie macht es noch spannend und hält den Namen geheim, aber wir werden sicher bald erfahren, wer die Montagsfrage in Zukunft betreuen wird. Ich freue mich sehr, dass die Aktion weiterlebt!
Ansonsten habe ich für diese Woche die üblichen zwei Rezensionen geplant, möchte aber die Gelegenheit nutzen, euch gesondert auf die Mittwochs-Rezension hinzuweisen. Ich habe für euch „A Mother’s Reckoning: Living in the Aftermath of the Columbine Tragedy“ von Sue Klebold vorbereitet, das in Deutsch unter dem Titel „Liebe ist nicht genug – Ich bin die Mutter eines Amokläufers“ erschienen ist. Es handelt sich um ein biografisches Buch aus der Non-Fiction-Ecke. Sue Klebold ist die Mutter von Dylan Klebold, der gemeinsam mit Eric Harris für das Columbine-Massaker am 20. April 1999 verantwortlich war. Meine Rezension sprengt – wie so oft bei Non-Fiction – wieder einmal alle vernünftigen Richtlinien für Wort- und Zeichenanzahl, aber das Buch verdiente eine ausführliche Besprechung. Es liegt mir am Herzen, dass Sues Botschaft in die Welt hinausgetragen wird, deshalb möchte ich euch bitten, euch nicht vom Umfang abschrecken zu lassen. Gebt mir und Sue eine Chance.
Das war es dann für heute auch schon, ich wünsche euch allen einen wunderbaren Wochenstart und werde mich jetzt wieder auf meinen Stapel ausstehender Rezensionen stürzen! Habt eine tolle Woche!
Alles Liebe,
Elli ❤️
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Ich bin gespannt auf Deine Rezension, wobei mein Bedarf an der Thematik nach der Lektüre von „Ich bin voller Hass – und das liebe ich: Dokumentarischer Roman“ von Jaochim Gaertner vor einigen Jahren eigentlich mehr als gedeckt ist. Ich begegne dem Buch von Sue Klebold – ohne es gelesen zu haben – mit einer gebührenden Portion Skepsis.
Ich hab gerade mal nach diesem Buch geschaut und kann dich beruhigen. Dabei handelt es sich ja um eine Dokumentation ohne Erklärungen. Sue Klebold nähert sich der Thematik natürlich aus einer völlig anderen Perspektive. Sie versucht durchaus, zu erklären, was ihren Sohn damals bewegte und schildert hauptsächlich, wie sich ihr eigener Überlebenskampf nach dem Massaker gestaltete. Selbstverständlich ist es ein äußerst aufwühlendes Buch, aber ich empfand es nicht als verstörend, was ich mir bei „Ich bin voller Hass“ durchaus vorstellen kann.
Ja, es war durchaus verstörend. Sehr. Sehr. Verstörend. ;-)
Trotzdem gestehe ich, dass Sue Klebolds Buch bei mir spontan in der Schublade der „Muss das denn sein?“-Bücher landet, aber vielleicht kannst Du mich ja eines Besseren belehren. ;-)
Das hoffe ich, denn ich halte es wirklich für ein wichtiges Buch und bewundere Sue Klebold. Mittwoch wirst du mehr wissen. :)