Guten Morgen ihr Lieben! :)
Meine Güte, wie die Zeit fliegt. Könnt ihr glauben, dass ich morgen schon wieder Geburtstag habe? Passend zum Anlass werde ich morgen ein Gewinnspiel online stellen, denn mir ist wichtig, dass wir gemeinsam diesen ganzen Geschenke-Quatsch umdrehen und nicht ich beschenkt werde, sondern jemand Glückliches unter euch. Doch bevor ihr euch jetzt bereits gierig die Hände reibt – heute ist erst mal Montag und damit Zeit für die Montagsfrage von Svenja aka Buchfresserchen! ;)
Sind deine Erfahrungen mit Indie-AutorInnen/Selfpublishern eher positiv oder eher negativ?
Puh, eine schwierige Frage. Ich würde sagen: durchwachsen. Mal so und mal so. Insgesamt habe ich erst recht wenige Werke von Selfpublishern gelesen. Was die eBooks betrifft, waren meine Erfahrungen bisher meist positiv; ich denke, ich habe erst ein selbstverlegtes eBook gelesen, das mir nicht so richtig gefiel. In diesem Fall trat der Autor persönlich an mich heran und bat um eine Rezension, da mein Urteil seiner Meinung nach jedoch nicht die richtige Form von Werbung gewesen wäre, haben wir uns mehr oder weniger darauf geeinigt, dass ich keine Rezension schreibe. Ich verzichte aus diesem Grund auf die Nennung von Namen. Das beste eBook aus einem Selbstverlag war definitiv „Im Turm des Panopticons“ (Rezension: HIER) von Daniela Rohr – es war spannend, überraschend und auf gute Art und Weise psycho.
Nicht alle Selfpublisher greifen auf das eBook-Format zurück. Daher habe ich auch schon zwei Print-Ausgaben gelesen, die nicht aus einem großen Verlagshaus stammen. Diese gefielen mir allerdings beide nicht, weder „Himmelstiefe“ (Rezension: HIER) von Daphne Unruh, noch „The Emperor’s Edge“ (Rezension: HIER) von Lindsay Buroker.
Prinzipiell interessiert es mich reichlich wenig, ob ein Buch nun in einem großen Verlag veröffentlicht wurde oder ob die AutorInnen selbst dafür verantwortlich sind. Ich habe da keine Vorurteile und achte beim Kauf nicht darauf. Selfpublisher werden von mir genauso behandelt wie Verlagshäuser. :)
Welche Erfahrungen habt ihr mit Selfpublishern gesammelt?
Ich bin gespannt, zu lesen, ob es für euch eine Rolle spielt, ob ein Buch selbst verlegt wurde oder ob es für euch ebenfalls irrelevant ist. Vielleicht seid ihr ja sogar der Meinung, dass selbstpublizierte Bücher tendenziell schlechter sind als Bücher aus Verlagshäusern?
Ich freue mich wie immer sehr auf eure Kommentare und wünsche euch allen einen wundervollen Wochenstart! Und denkt daran, morgen mal vorbei zu schauen, wenn ihr was gewinnen wollt. ;)
Alles Liebe,
Elli
Guten Morgen (:
Ich habe schon einige Self-Publisher Werke gelesen und muss sagen, dass ich nur selten schlechte Erfahrungen gemacht habe.
Vor allem die Bücher von Katharina V. Haderer („Das Herz im Glas“ und „Götterdämmerung 1“) haben mir super gut gefallen. Allerdings hatte ich auch schon einige wenige Bücher dabei, die mir absolut nicht gefallen haben, aber das liegt denke ich weniger daran, dass die Bücher selbstverlegt wurden, sondern einfach dass sie nicht meinen Geschmack getroffen haben. Schließlich kann ich die Bücher aus größeren Verlagshäusern auch nicht alle toll finden :D
Für mich spielt es auch absolut keine Rolle aus welchem Verlag ein Buch kommt, wenn es mich anspricht lese ich es und bewerte das Buch dann je nach dem wie es mir gefallen hat.
Ganz liebe Grüße, Anna (:
Huhu Anna,
sind dir bei einem selbstverlegten Buch schon mal grobe Schnitzer aufgefallen, wie eine grauenvolle Rechtschreibung? Das habe ich jetzt bei einigen gelesen, dass das vorkommen kann, aber ich habe damit noch keine Erfahrungen gemacht.
Nur die Wortwahl in „The Emperor’s Edge“ war zum Teil sehr grenzwertig. Ich bin zwar keine Muttersprachlerin, aber ich denke selbst jemand, der mit dem Englischen aufgewachsen ist, hätte hier nicht alles verstanden…
Viele liebe Grüße,
Elli
Ja, bei einem einzigen Buch war das der Fall „Die Chroniken von Dultuur“. Dort gab es haufenweise Rechtschreib- aber auch Denkfehler drin. Ich bin mir auch gar nicht sicher ob es das Buch überhaupt noch zu kaufen gibt… Ich hatte es über lovelybooks bekommen..
Liebe Grüße (:
Hallo :D
die Frage heute finde ich echt gut. (und mein Beitrag folgt heute nachmittag dann auch) Und ich hab mit Selfpublishern bis jetzt gute Erfahrungen. Es gibt ab und an wohl Bücher die voller Rechtschreib- und Logikfehler sind aber bis jetzt habe ich noch keines davon erwischt! Nur ein englisches das ich grade gelsen habe hatte ein paar Fehler, hat sich aber noch in Grenzen gehalten.
Für mich macht es keinen Unterschied ob die Bücher nun im Verlag erschienen sind oder nicht, solange die Geschichte gut ist und man merkt dass das Buch gut gemacht ist (Also Cover, Rechtschreibung etc.)
Liebe Grüße
Huhu :)
Äußerlichkeiten wie das Cover spielen für mich eigentlich auch nicht so richtig eine Rolle und Logikfehler wiegen eindeutig schwerer als Rechtschreib- und Grammatikfehler. Komisch, anscheinend habe ich ein Ranking. Ist mir nie aufgefallen. :D
Viele liebe Grüße,
Elli
Logikfehler sind schlimmer, definitiv. Aber wenn das Cover aussieht wie von einem dreijährigen gemalt oder wie von jemanden gemacht der mit WordArt umgehen kann finde ich das auch schon abschreckend weil es meist einfach sehr unprofesionell wirkt!
Für mich spielt es auch keine Rolle, ob ein Buch aus einem großen Verlagshaus stammt oder von einem Selfpublisher. Man kann überall sehr gute, aber auch echt miese Bücher finden.
Ich finde es schwierig, gute Selfpublisher Bücher zu finden, weil sie ungefiltert sind. Deshalb lese ich von Verlagen, da wurde die Spreu schon vom Weizen getrennt.
Lg Lara
Hey Lara,
ich verstehe, was du meinst, aber man findet doch auch in Verlagsprogrammen die eine oder andere Niete? Also völlig aus dem Weg gehen kann man schlechten Büchern ja sowieso nicht, also kann man meiner Meinung nach auch ruhig mal zum SP-Buch greifen, wenn die Geschichte interessant klingt. Meidest du Selfpublisher generell oder gibt es auch Ausnahmen?
Viele liebe Grüße,
Elli
Guten Morgen, liebste Elli :)
Das ist schön zu lesen, dass du im Allgemeinen gute Erfahrungen gemacht hast, da kann ich mich nur anschließen. Hin und wieder merkt man schon, wenn man wirklich genau darauf achtet, dass das jeweilige SP-Buch kein komplettes Lektorat durchlaufen hat, aber das macht mir persönlich nichts aus, solange die Charaktere und die Handlung gut ist. Mein Selfpublisher-Highlight war bisher „Rehruf“ von Julia Mayer. (:
Liebste Grüße
Hey Laura,
ja, so sehe ich das auch. Ich empfinde Fehler in Büchern aus großen Verlagshäusern sogar als schlimmer, weil es dort ein gewissenhaftes Lektorat geben sollte. Aber wenn der Charakter eines LYX-Buches erst 20 Seiten lang Damian heißt und dann plötzlich an einer Stelle David genannt wird… dann ärgert mich das schon massiv. Kann in diesem Fall auch bei der Übersetzung passiert sein, aber ich wurde das Gefühl nicht los, dass da gar kein Herzblut drin steckt. Kein Respekt vor der Autorin. -.-
Viele liebe Grüße,
Elli
Ich habe überhaupt keine Erfahrungen mit Selfpublisher-Büchern, aber ich finde es einen guten Weg für „junge“ AutorInnen, den Schritt in die Lesergemeinde zu wagen.
Na ja, und von Rechtschreibe- und Druckfehlern sind die Bücher, die aus Verlagen kommen, wahrlich auch nicht frei. Ich habe dann immer das Empfinden, dass das betroffene Buch dem Verlag nicht mehr wert war als ne schnelle Möglichkeit Geld zu verdienen – ohne Liebe…
Huhu :)
An sich mache ich da auch keine Unterschiede. Ich lese die Bücher, die mich ansprechen, egal ob Indie oder Verlag, aber wenn ich in der Buchhandlung meines Vertrauens stöbere, finde ich da leider keine selbstverlegte Bücher, was ich sehr schade finde.
Ich persönlich bin ja Daphne Unruh-Fan, aber ich glaube auch, dass bei vielen Indie-Autoren die Meinungen gespalten sind. Selbst schreibe ich ja auch und werde es, wenn kein Verlag es haben will, auch selbstverlegen. Demnach stehe ich Selfpublishern persönlich sehr positiv gegenüber, aber es gibt natürlich auch schwarze Schafe *hust* Marah Woolf *hust*.
Liebe Grüße
Anni-chan
Ich besitze keinen E-Reader, daher fallen die meisten Indie-Werke leider für mich weg :(
Allerdings werfe ich selten einen Blick auf die Biografie des Autors, wenn mich ein Buch anspricht. Würde mir also eines auffalen, dass richtig interessant wirkt, dann würde ich zuschlagen. Egal von wem :)
Liebe Elli,
Ich habe sowohl positive wie auch negative Erfahrungen mit Indie-Autoren gemacht. Das war wirklich alles mit dabei! Allerdings habe ich auch schon viele schlechte Bücher gelesen, die in Verlagen erschienen sind. Ich finde generell, dass man Indie-Autoren eine Chance geben sollte und diese nicht vorab verurteilen sollte. Wenn mich ein Thema interessiert und mich der Inhalt eines Buches anspricht, dann lese ich es einfach! Für mich spielt es hier keine Rolle, ob ein Buch im Selbstverlag erschienen ist oder nicht. Der Inhalt und die Umsetzung sind hier richtungsweisend.
Es gibt so viele kleine, vielfältige und tolle Verlage, die mit viel Herzblut und Leidenschaft schöne Bücher machen, doch leider werden viele dieser Bücher von den Lesern gar nicht entdeckt. Dies können wir als Leser aber ändern! ;-)
Ich wünsche dir einen guten Start in die neue Woche und besonders morgen,
einen schönen Tag! ♥
Liebe Grüße
Jane
Ich habe leider bisher so gut wie gar kein Selfpublisher-Buch gelesen…
… aber was viel wichtiger ist, da es jetzt schon nach Mitternacht ist:
Alles, alles Liebe zu deinem Geburtstag! ^-^
Huhu,
na dann, ♥lichen Glückwunsch! :-)
Das finde ich aber sehr grenzwertig von diesem Autor – um eine Rezension zu bitten, aber eigentlich gar keine echte, ehrliche Rezension zu wollen, sondern nur kostenlose Werbung… :-/
LG,
Mikka
Rezensionen als Werbung? Ich meine.. Rezensionen sind immer Werbung und man sollte sie nett schreiben. Aber….ich würde mich nich drängen (?) lassen, eine Rezi nicht schreiben, nur, weil sie negativ ist.
Hallo,
ich habe mich nicht drängen lassen. Es war von vorne herein abgesprochen, dass ich nur dann eine Rezension schreibe, wenn er das möchte. Nach dem Lesen habe ich ihm meine Meinung mitgeteilt und er hat dann entschieden, dass ich es sein lassen soll. Die Art und Weise des Kontakts war nicht so schön, weil er sich von meiner Einschätzung wohl beleidigt und auf den Schlips getreten fühlte, aber seine Entscheidung an sich kann ich durchaus respektieren. :)
Viele liebe Grüße,
Elli