Fonda Lee – Jade War
Was braucht die moderne High Fantasy? In „Jade War“, der sensationellen Fortsetzung der „The Green Bone Saga“, stellt Fonda Lee diese Frage nicht, sie beantwortet sie – und lässt dabei keine Wünsche offen.
Was braucht die moderne High Fantasy? In „Jade War“, der sensationellen Fortsetzung der „The Green Bone Saga“, stellt Fonda Lee diese Frage nicht, sie beantwortet sie – und lässt dabei keine Wünsche offen.
Wahrscheinlich hätte ich wissen müssen, dass „Der Novize des Assassinen“ von Nick Lake nicht die richtige Lektüre für mich ist. Oder klingt das Konzept von Vampir-Ninja nur in meinen Ohren lächerlich und absurd?
Manchmal ist die Botschaft eines Buches wichtiger als die Geschichte. „Someday“ von David Levithan ist als Finale der „Every Day“-Trilogie kein Beispiel herausragender schriftstellerischer Kunst und war für mich etwas enttäuschend. In meiner Rezension erfahrt ihr, warum der Wert des Romans davon jedoch unberührt bleibt.
Werke wie „Another Day“ von David Levithan nenne ich Gefährten-Bücher: Bücher, die keine Fortsetzungen sind, sondern eine bekannte Geschichte aus einer weiteren Perspektive schildern. Dieses Konzept lohnt sich für Leser_innen nicht immer. Ist „Another Day“ wertvoll oder überflüssig?
Wie viele High Fantasy – Fans liebe ich meine Drachen, Quests und klassischen Genremotive. Trotzdem feiere ich Autor_innen, die alle Konventionen in den Wind schießen und Fantasy neu interpretieren. Wie Fonda Lee in ihrem sensationellen Trilogieauftakt „Jade City“ den Staub aus der High Fantasy pustet, erläutere ich in meiner Rezension.
„An Ember in the Ashes“ von Sabaa Tahir brachte mein Fass zum Überlaufen. Der Trilogieauftakt verkörpert alles, was mich an Young Adult – Literatur anödet und aufregt. Kann in diesem Genre denn niemand mehr originelle Geschichten erzählen?
„Before They Are Hanged“ war für die High Fantasy ein Segen. Es ist eine Fortsetzung, in der Joe Abercrombie alles auf den Kopf stellt, was das Genre bis dahin auszeichnete. Wieso ich denke, dass diese Revolution des eingestaubten Status Quo dringend nötig war, erkläre ich in meiner Rezension.
„The Blade Itself“ von Joe Abercrombie war für die Prägung meiner literarischen Vorlieben entscheidend. Beim Reread konnte ich herausfinden, warum mir der Trilogieauftakt bei der ersten Lektüre so gut gefiel. Oder anders gefragt: Was verbirgt sich eigentlich hinter Abercrombies Kodderschnauze?
In „False Idols“ konfrontiert Jon Hollins seine furchtlosen Drachentöter_innen mit einer neuen Form des Konflikts: Aus dem physischen Krieg mit den fiesen Echsen wird ein ideologischer. Wieso ich die Fortsetzung der „Dragon Lords“-Trilogie deshalb als deutliche Verbesserung wahrnahm, diskutiere ich in meiner Rezension.
Die Lektüre von „The Bitter Twins“ war ein Hochgenuss. In der Fortsetzung der „The Winnowing Flame Trilogy“ vereint Jen Williams viele der Faktoren, die mir wichtig sind, wenn ich meine Wünsche für die moderne High Fantasy ausformuliere. Warum dieser zweite Band nicht nur aufgrund der Mischung aus Fantasy und Science-Fiction progressiv ist, erläutere ich in meiner Rezension.