Hallo ihr Lieben! :)
In meiner Firma finden derzeit Strukturveränderungen statt. Teilweise aufgrund neuer Gesetze, teilweise aufgrund eigener Neuerungen. Letzte Woche wurde ich bereits für eine andere Abteilung geschult und heute habe ich meinen ersten Solo-Tag. Oder besser gesagt Abend. Spätschicht halt. Ich bin schon ein bisschen aufgeregt und freue mich total auf den neuen Posten, unter anderem auch, weil sich meine Arbeitszeit dadurch noch mal eine Stunde nach hinten verschiebt. Somit habe ich vor meinen Schichten noch mehr Zeit zu Hause, denn später aufstehen werde ich wohl trotzdem nicht. Die zusätzlichen anderthalb Stunden werde ich heute gleich sinnvoll nutzen und mir ordentlich Zeit für die Beantwortung der Montagsfrage vom Buchfresserchen Svenja nehmen. Hach, das wird gut. :D
Habt ihr besondere Vorlieben bei den Themen in euren Büchern oder achtet ihr da gar nicht drauf?
Ich finde diese Frage schwierig. Natürlich habe ich gewisse Vorlieben, aber ich kann nicht behaupten, dass ich bewusst darauf achten würde, ob ein Buch nun dieses oder jenes Thema behandelt. Innerhalb meiner bevorzugten Genres bin ich äußerst flexibel und gebe grundsätzlich jedem Buch eine Chance, das meine Neugier ausreichend weckt. Ich treffe bei jedem Literaturstück individuelle Einzelentscheidungen. Beispielsweise mag ich Bücher, die von Schiffen und/oder Piraten handeln, doch das bedeutet nicht, dass jedes Werk, das auf offener See spielt, in meinem Regal landet. Umgekehrt bin ich kein Fan von straighter Science-Fiction und tue mich schwer mit Geschichten, die ausschließlich im Weltall angesiedelt sind. Trotz dessen lese ich immer wieder Klappentexte von Büchern zu diesem Thema und warte geduldig auf den Tag, an dem mir ein Werk begegnet, das mich meine Skrupel beiseite schieben lässt. Ich versuche immer wieder, meine Wohlfühlzone zu verlassen und Neues auszuprobieren. Ich glaube, es ist wichtig, sich nicht zu stark auf ein Thema oder ein Genre einzuschießen. Was daraus werden kann, habe ich ja am eigenen Leib mit Ermittler-Thrillern erlebt: zu viel des Guten übersättigt und nervt dann nur noch, weil die Abwechslung flöten geht. Deshalb arbeite ich auch ganz bewusst daran, meine Nische im Genre der historischen Romane zu finden. Wenn man so viel liest wie unsereins ist es unvermeidlich, zu variieren und nichts von Vorneherein auszuschließen. Ja, ich wäre sogar bereit, Chic-Lit bei mir einziehen zu lassen, würde mir nur endlich ein Buch über den Weg laufen, das mich nicht mit den Augen rollen lässt. ;)
Wie themenbezogen lest ihr?
Ich freue mich auf eure Meinungen und Kommentare und kann es kaum abwarten, mich durch eure Beiträge zu wühlen. Ich wünsche euch einen fabelhaften Start in die neue Woche!
Alles Liebe,
Elli <3
Sehr schöner Beitrag! :) Chick-Lit, die einen nicht mit den Augen rollen lässt – gibt es das wirklich? :D
Ich glaube noch daran. Irgendwo gibt es ein Chic-Lit-Buch, das nicht klischeebeladen ist! Ganz sicher. :D
Sag mir bitte bescheid, wenn du es gefunden hast :D
Wohl eher, wenn es mich gefunden hat, denn ich muss gestehen, dass ich mir nicht viel Mühe beim Suchen gebe. :D
Das hätte mich auch gewundert… ;-)
Mich auch. :D
Huhu,
ich dehne meine Leseweite auch viel mehr aus als früher. Eben weil ich schon so viel gelesen habe. Ich bin auch immer offen für neues. Und dennoch habe ich meine LIeblingsthemen, die ich immer wieder gerne lese. Themen können vielseitig sein und deswegen können dabei auch immer wieder neue Sachen auftauchen, selbst wenn man das selbe Thema liest.
LG Corly
Ich schrieb ja, ich habe selbstverständlich auch Vorlieben. Das geht uns sicher allen so. Aber es ist schön zu wissen, wie viel Vielfalt hinter dem Tellerrand wartet. ;)
LG
Elli
ja, stimmt. Das ist wirklich so. Aber gerade die Vielfalt macht es ja aus.
LG Corly
Nicht ausschließlich im Weltall… da fällt mir sofort Hohlbein´s Stargate SG1 ein
Hohlbein? Hat er die allein geschrieben oder gemeinsam mit seiner Frau?
Die letzten Hohlbeins, die ich gelesen habe, fand ich alle enttäuschend. Schade, denn früher habe ich sie geliebt. Bin da vielleicht rausgewachsen.
Allein und mit anderen, aber ohne seine Frau. Rehfeld und Osteried heißen die anderen. Ich kann auch nicht mit jedem Hohlbein-Buch was anfangen, aber ich glaub bei mir sind es auch hauptsächlich die Bücher mit Heike die mir zu „kindisch“ sind- ohne das ich das jetzt negativ bewerten möchte.
Ich verstehe genau, was du meinst. Die Bücher, die sie zusammen geschrieben haben, sind halt für eine Zielgruppe verfasst, die dem Alter der Protagonist_innen entsprechen.
Ich schaue mir das mal an. Vielleicht passt diese Form der SciFi für mich. Danke für den Tipp. :)
Gern. Hoffe du findest was du suchst
Hallo ;)
Wir sind da auf einer ähnlichen Wellenlänge, denn meine Antwort fiel in etwas gleich auch. Ich hab da auch nicht das Lieblingsthema, sondern bin offen für alles solange es mich interessiert. Bei mir sind andere Elemente wichtiger als das Thema, und zwar soll einfach authentisch sein. Ich mag keine Klischees, noch übertriebenes handeln und so weiter.
Liebe grüsse und gute Woche!
Alexandra
Wenn du Chic-Lit findest, dass diene Augen nicht mehr zum rollen bringt, sag bitte bescheid :-D So ein Buch habe ich auch noch nicht gefunden! Bei den ganzen Klischees überkommt mich immer ein Schauer!
Liebe Grüße,
Nona
Huhu!
Das hast du sehr schön in Worte gefasst – das trifft den Nagel doch irgendwie sehr auf den Kopf ;-)
Aus das wir immer wieder Bücher finden, die uns begeistern können :-)
Liebe Grüße!
Ein schöner Toast, ich erhebe mein imaginäres Glas. Cheers! :D
LG
Elli
Hallo, Elli!
Wow, also auf den Tag, an dem auf deinem Blog eine Rezension eines Chicklit-Romans auftaucht, bin ich gespannt. Was das wohl für ein magisches Buch sein wird? :D
Ich fühle langsam, wie ich den Jugendbüchern entwachse. Zumindest denen mit Dreiecksbeziehungen und übernatürlichen Loveinterests und so. Du weißt schon. Ich versuche auch möglichst unterschiedliche Bücher zu lesen, auch wenn ich aktuell eine kleine Schnulzenphase habe. :)
LG, m
Das frage ich mich auch noch. Bisher hat es sich mir nicht vorgestellt. :D
LG
Elli
Ich kene es sehr gut aus der Zeit, als ich fast ausschließlich Krimis und Thriller gelesen habe, dass man meint, alles schon mal in allen Varianten und schon mal besser gelesen hat und dadurch den Spaß am Lesen verliert. Als ich zum Ausgleich noch Gay Romance gelesen habe und aus allen anderen Genres ab und zu auch mal etwas dazwischen gestreut habe, ist dieser Effekt verschwunden. Und natürlich wird man auch mal mit etwas ganz Neuem überrascht, von dem man gar nicht wusste, dass man es mag.
LG Gabi
Liebe Elli,
ich bin grundsätzlich auch sehr offen für die verschiedensten Themen und suche auch die Abwechslung. So habe ich nach einigen Monaten, in denen ich viele Young Adult Bücher gelesen habe, bewusst zu Belletristik gegriffen, weil ich absolut übersättigt war. Nun geht es wieder und ich lese erneut Young Adult. Grundsätzlich habe darin auch schon ein bevorzugtes Thema gefunden – das Erwachsenwerden. Es stapeln sich aber wie bei dir daher nicht nur Jugendbücher in meinem Regal :)
Liebe Grüße,
Anna
Huhu Elli,
ich bin dezent verspätet mit meinem Gegenbesuch, aber meine Woche (und auch mein Kopf) waren einfach so voll…
Ja, seh ich eigentlich genauso wie du, die Sache mit den Vorlieben. Ich lasse mich auch eher so leiten und treffe dann Einzelentscheidungen – trotzdem werde ich von Büchern, die meinen Vorlieben entsprechen doch auch angezogen und ich finde, dass ich gerade dadurch flexibler bin – weil ich eben nicht immer in meinem bevorzugten Genre lande, sondern darüber hinaus in andere Genres wandere (und weil es mich dann so in den Fingern juckt, dass ich unbedingt diese eine Geschichte lesen möchte, in der es mitunter über Hausrenovation oder Garten oder sonstwas geht, ganz egal, ob ich jetzt das Genre mag oder nicht).
Bücher über Bücher und Buchhandlungen liebe ich sehr und habe aber leider noch gar nicht so viele gefunden (gib die Schlagworte ‚Buch, Bücher, Buchladen‘ mal in ein Suchfeld bei einem Buchhandel ein – du wirst förmlich erschlagen von Büchern, aber sie drehen sich eben nicht um Bücher, sondern sind halt ’nur‘ Bücher).
Hm – also bei den isländischen Krimis mit mystischer Note kann ich dir insbesondere Yrsa Sigurdardottir empfehlen. Die Bücher von isländischen Autoren, die ich bisher gelesen habe, sind fast alle ein bisschen mystisch angehaucht (außer vielleicht Arnaldur Indridason – der schreibt Krimis ohne jeden mystischen Hauch), aber Yrsa Sigurdardottir macht das wirklich gut und bringt auch oft einen leichten Gruselfaktor in die Geschichte rein. Und nicht jede mystische ‚Erscheinung‘ wird rational aufgeklärt, dass gefällt mir sehr gut.
Liebe Grüße,
Linda