Guten Morgen ihr Lieben!
Brrr, was für ein bitterkalter Morgen. Während der Gassirunde hatte ich wirklich Angst, dass sich Eiskristalle auf meinen Oberschenkeln bilden könnten. Aber immerhin sind die Temperaturen dem Januar angemessen, nicht wahr?
Heute ist der erste Montag des neuen Jahres und somit ist es auch Zeit für die erste Montagsfrage 2016. An dieser Stelle möchte ich mich einfach mal beim Buchfresserchen Svenja bedanken, weil sie diese tolle Aktion auch die Feiertage über betreut hat. Weiter so, du machst das super und ich freue mich auf all die tollen Fragen, die 2016 auf mich warten!
Print oder eBook, was bevorzugst du?
Eindeutig Print. Print, Print, Print. Rein vom Kopf her ist die Möglichkeit des eBook-Lesens selbstverständlich bei mir angekommen, schließlich besitze ich einen Kindle. Aber mein Herz hängt an gedruckten Ausgaben. Ich weiß natürlich, dass eBooks praktisch sind und diverse Vorteile haben. Weniger Platz, etwas günstiger, schneller verfügbar und weniger Gewicht beim Durch-die-Gegend-schleppen. Das stimmt alles – und trotzdem fällt meine Wahl beim Buchkauf nur selten auf das eBook. Ich denke, das liegt daran, dass Lesen für mich wenig mit Rationalität oder Pragmatismus zu tun hat und der Buchkauf eine Art Laster ist. eBooks bieten mir trotz all ihrer Vorteile nicht den gleichen Spaß wie Printausgaben, denn ihnen fehlt Ausstrahlung, Charakter, eine Aura. Sie sind klinisch-digital, haben keinen Geruch und ich kann sie beim Lesen nicht munter befingern. Stattdessen streiche ich immer wieder über die gleiche Stelle meines Readers, über die untere rechte Ecke, genau dort, wo die Schutzhülle mit einem Gummi festgehalten wird. Ich kann nicht damit aufhören, obwohl es mich selbst tierisch nervt. Das ist der Unterschied: ich kann Millionen Mal über die Seiten eines Printbuches streichen, es wird mich niemals stören, weil die Struktur des Papiers mir das Gefühl gibt, dass es jedes Mal etwas Neues zu erfühlen und zu entdecken gibt. Die Ecke meines Kindles ist nur eins: glatt.
Zusätzlich spielt natürlich auch mein Bedürfnis nach Jagen und Sammeln eine Rolle. Ich liebe mein volles Bücherregal. Ich sitze gern davor und schaue es mir einfach nur an, lasse mich von den mehreren hundert Geschichten neugierig machen und verführen. Und das geht bei allen Vorteilen mit eBooks eben nicht.
Lest ihr lieber eBooks oder lieber Printausgaben?
Ich freue mich wie immer sehr auf eure Meinungen und Kommentare und wünsche euch allen einen wundervollen Start in die neue Woche! :)
Alles Liebe,
Elli
Sag ich ja… Schwestern im Geiste :P
Hallo Elli :)
ich lese momentan wieder mehr eBooks, was auch daran liegt das sie viel bequemer auszuleihen sind. Früher war ich auch mal ein nur Printbuch käufer bzw. leser, aber seitdem mein Platz akkut wenig wird bin ich wählerischer bei den Büchern die ich mir ins Regal stelle. Die Geschichte muss überzeugen dann darf das Buch auch ins Regal!
Liebe Grüße
Morgen.
Hihihi du befingerst deine Bücher XD
Sorry, ich werd wieder ernst.
Also ich bevorzuge E-books. Einfach, weil sie, wie du gesagt hast, viele praktische Vorteile haben. Zudem bin ich ein Mensch, der Bücher nicht hortet. Von 50 behalte ich, wenn es hochkommt, 2-3. Dann muss ich mir überlegen, wie ich die anderen 48 wieder los werde. Tauschen => endloser SUB. Verkaufen? Zu viel Stress. Ich verschenke sie also, aber das waren letztes Jahr so viele, dass meine Freunde (allesamt Normalleser) sagten: „Nadine … nett gemeint, aber ich hab noch 3 von dir zu Hause, die muss ich erst mal lesen“ pffff Normalos
HIER findest du übrigens meinen Beitrag für diese Woche.
lg
Nadine
Hallo, Elli! Frohes, neues Jahr!
Das mit dem Anfassen verstehe ich nur zu gut. Ich streiche selber gerne mit dem Finger über die Buchrücken und oben über den Schnitt. Was nicht bedeutet, dass ich meine ebooks nicht auch gerne habe. Aber sie sind weniger greifbar, nicht wahr?
Naja, ich hab das in so Phasen und momentan ist wieder eine Printphase. So einfach ist das. :)
LG, m
Da kann ich dir nur zustimmen. Es gibt kaum etwas schöneres, als vor dem eigenen Bücherregal zu stehen, sitzen oder was auch immer und mit dem Blick über die Buchrücken zu schweifen.
Außerdem LIEBE ich den Geruch, vor allem den von alten Büchern, die schon einiges „erlebt“ haben. Ich kann mich von früher her noch an den Geruch in dem Antiquariat erinnern, in dem ich fast wöchentlich geschnökert habe – der ist einfach umwerfend gewesen. Das kann mir kein E-book bieten.
Ich lese abwechselnd ebooks und „normale“ Bücher. Früher musste ich immer das gedruckte Buch lesen, seit ich aber ein ipad habe, lese ich ebooks und es macht genauso viel Spaß (und ich kann mir mehr Lesezeichen setzen)
Ich muss gestehen, dass ich vor einiger Zeit an einem Punkt angelangt bin, dass mich meine übervollen Bücherregale nur noch nerven … Darum bin ich auch immer wieder fleissig am Aussortieren – bis jetzt hat sich aber noch nicht viel geändert.
Die ca. 400 eBooks auf meinem Reader dagegen nehmen so herrlich wenig Platz weg ;-)
Mein erklärtes Ziel ist es, irgendwann nur noch Kunst- oder andere Bildbände und ein paar unverzichtbare Sachbücher und Romane im Regal zu haben und der Rest ist nur noch digital. Aber ob ich das je schaffen werde? ;-)