Montagsfrage: Ohne Liste geht nix?
Hallo ihr Lieben! :)
Ich habe es fast geschafft. Ich muss noch bis einschließlich Mittwoch arbeiten, dann habe ich Urlaub. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie dringend ich den brauche. Ich bin wirklich völlig urlaubsreif. Zum Glück hatte ich noch ein paar Urlaubstage übrig und kann deshalb weit vor Heiligabend in meine wohlverdiente Weihnachtspause starten. Und die ist sogar ziemlich lang, weil in der Agentur zwischen den Feiertagen prinzipiell nicht gearbeitet wird. Da wir planen, Silvester in der brandenburgischen Einöde zu verbringen und erst am 02.01.2022 zurückkommen, habe ich mir außerdem den 03.01. auch noch Urlaub genommen. Dadurch habe ich mehr als zwei Wochen am Stück frei!
Ich hoffe, dass ihr auch bald in den Weihnachtsurlaub starten könnt, obwohl die Feiertage dieses Jahr so Arbeitnehmer_innen-unfreundlich fallen. Lasst mal hören, wie lange ihr noch durchhalten müsst. :)
Nächste Woche werde ich Montagsfrage dadurch sicher später als sonst beantworten, heute ist aber noch alles normal. Schauen wir mal, was Sophia von Wordworld wissen möchte.
Trackt ihr euren Leseverlauf?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Buchblogger_innen gibt, die ohne Tracking den Überblick behalten können. Wenn man über die Bücher schreiben will, die man gelesen hat, muss man doch irgendwie festhalten, welche das waren und was man davon hielt. Es sei denn, man fängt das nächste Buch erst an, wenn das letzte fertig rezensiert ist. Macht das irgendjemand? Erscheint mir eher wie ein Mythos. ;)
Es ist meinem Lese- und Blogalltag absolut notwendig, dass ich notiere, was ich wann lese. Sonst würde hier das komplette Chaos ausbrechen. Das beginnt damit, dass ich für jede aktuelle Lektüre eintrage, wann ich sie begonnen und beendet habe, abgeschlossene Bücher bewerte, Notizen für meine Rezensionen anfertige und endet damit, dass ich meine Rezensionen auf verschiedenen Plattformen teile. Dadurch kann ich hervorragend nachvollziehen, welches Buch ich wann gelesen habe, wie meine Meinung nach der Lektüre aussah und wie lange ich für wie viele Seiten gebraucht habe.
Zusätzlich verfolge ich gern, wann ich ein Buch meiner Wunschliste hinzugefügt und gekauft habe. Das ist nicht überlebenswichtig, aber es interessiert mich einfach, wie viel Zeit zwischen entdecken, kaufen und lesen liegt. Diese Daten helfen mir, mein Leseverhalten besser einzuschätzen.
Mein Hilfsmittel der Wahl ist dafür ebenfalls bevorzugt Goodreads. Abgesehen davon, dass ich die Community schätze, kann ich dort kategorisieren, sortieren und alle Informationen über ein Buch sammeln. Die Plattform ist meine Hauptquelle und fungiert als zuverlässige, stetig erreichbare Datenbank. Ich nutze sie als digitale Bibliothek, weil meine physische Version mittlerweile viel zu umfangreich dafür ist. Wenn ich ein Buch zum Beispiel vor acht Jahren gekauft habe, weiß ich vielleicht gar nicht mehr, dass es auf meinem SuB liegt – aber Goodreads weiß es.
Daneben führe ich ein digitales sowie haptisches Notizbuch, in dem ich meine Gedanken für Rezensionen festhalte. Die digitale Version ist noch vergleichsweise neu; ich musste sie einführen, weil ich durch Arbeit und Privatleben nicht mehr damit hinterhergekommen bin, sofort für jedes ausgelesene Buch händisch Notizen zu schreiben. Das hat damit zu tun, dass ich mich in meinem physischen Notzbuch auch künstlerisch auslebe und Illustrationen anfertige. Das kostet jede Menge Zeit – Zeit, die ich häufig nicht habe. Aktueller ist damit mein digitales Notizbuch, schöner ist hingegen das physische und das nutze ich für das Verfassen von Rezensionen auch deutlich lieber.
Ohne das gewissenhafte Nachverfolgen meines Leseverhaltens würde ich sehr schnell den Überblick verlieren und wäre nicht fähig, Rezensionen zu schreiben, geschweige denn einen Jahresrückblick. Das Tracking hilft mir aber auch, mich zu beobachten und Schlussfolgerungen darüber zu entwickeln, wie es mir geht, denn das Lesen ist dafür ein verlässlicher Indikator. Ähnlich wie bei Sophia geht es bei mir dabei also nicht um Selbstoptimierung. Für mich ist es ein Weg zur Selbstliebe, weil ich dadurch besser anerkennen kann, was bei mir los ist. Die Daten lügen nicht, sie zeigen mir ehrlich, ob ich es gerade schwer habe oder nicht.
Begleitet ihr euer Leseverhalten mit Daten und Statistiken?
Ich freue mich wie immer sehr auf eure Beiträge und Kommentare und wünsche euch allen einen vorfreudigen Start in die neue Woche!
Alles Liebe,
Elli ❤️
Hey Elli,
nachdem ich deinen Beitrag gelesen und deine Kommentare unter anderen Posts verfolgt habe, denke ich, dass wir heute am ehesten einer ähnlichen Meinung sind. Ich kann mir auch nicht so recht vorstellen, wie man ohne Tracking den Überblick behalten und einen funktionierenden Blog führen kann, haha. Auch den Aspekt mit dem liebevollen Rückblick kann ich gut nachvollziehen. Ich finde auch, dass ich anhand der gelesenen Bücher, geschauten Filme und Serien und der gehörten Musik ziemlich genau rekapitulieren kann, wie es mir wann ging und durch mein Tracking ein Jahr besser überblicken und auch innerlich abschließen kann.
Liebe Grüße
Sophia
Ich liebe Listen!!! Da ist es nur natürlich, dass ich, obwohl ich nicht blogge, festhalte, wann ich welches Buch gelesen habe. Man muss ja irgendwie den Überblick behalten. Das gleiche gilt für meine WuLi und den nie kleiner werdenden SuB.
Ich wünsche dir wunderbare erholsame Urlaubstage
LG
Hallo^^
„Es sei denn, man fängt das nächste Buch erst an, wenn das letzte fertig rezensiert ist. Macht das irgendjemand? Erscheint mir eher wie ein Mythos. 😉“
Um ehrlich zu sein, doch, das mache ich sehr oft^^°
Oft liegt es daran, dass ich mich erst auf das eine Buch konzentrieren kann, wenn ich mit dem anderen komplett abgeschlossen habe (das ist es bei mir eben im Normallfall mit der Rezi). Außer, ich lese mehrere Mangas oder LTBs, da ich die nicht rezensiere, kann ich da einen Band nach dem nächsten lesen.
Außerdem will ich Rezensionen immer so schnell wie möglich nach dem Lesen schreiben, weil ich sonst entweder Teile vergesse, die ich dort drin haben möchte oder ich kann mich dann ewig nicht dazu aufraffen, was auch nervig ist^^°
Ansonsten, ich halte auch gerne mein Leseverhalten etc fest, weil ich das einfach interessant finde. Bei meinen Rezensionsübersichten z.B. sehe ich: Aha, da hab ich mehr, mal weniger gelesen. Nicht, um mich zu verurteilen, sondern weil ich es einfach interessant finde.
Lg,
Kira
Hey Kira,
auch an dich die Frage, wie machst du das zeitlich? Wenn du nicht sofort nach der Lektüre dazu kommst, dich an den Rechner zu setzen und mit dem Schreiben zu beginnen, sondern vielleicht erst am nächsten Tag, entsteht dann nicht Leerlauf? Wartest du dann wirklich mit dem nächsten Buch bis zum nächsten Tag? :)
Liebe Grüße,
Elli
Hallo Elli,
als Leerlauf würde ich das jetzt nicht bezeichnen, zumal ich zwischen zwei Romanen immer eine gewisse Pause habe ;-)
Und wenn ich z.B. an einem Abend ein Buch auslese, aber erst am nächsten Tag zum Rezensieren komme (bzw absichtlich erst am nächsten Tag eine schreibe), dann macht das nichts. Den Rest des Abends verbringe ich dann wahrscheinlich sowieso anders, mit z.B. Zocken, Youtube oder nem Film.
Und ich mach es auch immer abwechselnd, ich lese ein Buch, dann schreibe ich an einer meiner eigenen Geschichten weiter, dann kommt das nächste Buch usw. Ich muss nicht unbedingt ein Buch nach dem anderen lesen, das ist für mich ok :-)
Mir hilft diese Pause auch, weil ich dann an das nächste Buch mit einer neutralen Meinung rangehe und nicht mehr gedanklich im letzten festhänge. Da ich auch dazwischendrin was anderes mache, wo auch das Schreiben der Rezi dazugehört, ist das ziemlich hilfreich für mich.
Das sieht dann z.B. so aus:
Montag lese ich Buch A zuende.
Dienstag schreibe ich die Rezension und an meiner aktuellen Fanfiction weiter.
Mittwoch Schreibtag, Kapitel wird beendet
Donnerstag lese ich dann Buch B
So habe ich immer eine nette Abwechslung und komme so am besten für mich zurecht^^
Lg,
Kira
Ähm, ich meistens. Weil ich mich kenne: Wenn ich mir nicht sofort Notizen mache bzw. die Rezension grob schreibe, wird das nie etwas … 😄😄😄
Notizen mache ich in den meisten Fällen auch direkt nach der Lektüre, aber zum Rezensieren komme ich normalerweise nicht sofort :D
Ich bemühe mich, zumindest ein „Skelett“ zu verfassen. Ich bin so vergesslich – wenn ich das nicht tue, habe ich die Hälfte wieder vergessen.
Hi Elli,
ich bin ein Mythos :D Tatsächlich schreibe ich zuerst die Rezension zu einem Buch, bevor ich ein neues anfange. Nur ganz selten mache ich das nicht und komme dann auch prompt durcheinander. Da ich relativ viele Rezensionsexemplare lese, bin ich schon darauf aus, so schnell wie möglich die Bücher vorzustellen und die nicht wochenlang bei mir rumliegen zu haben.
Viele Grüße
Frank
Hey Frank,
das kann ich verstehen, aber passt das zeitlich wirklich immer?
Viele Grüße,
Elli
Hi Elli,
Ja, diese Zeit nehme ich mir dann, und seis, dass ich zuerst nur grob die Gedanken aufschreibe und dann irgendwann später die Rezi beende. Aber es ist oftmals eher andersherum, dass ich fertig geschrieben Rezensionen von Vorablesungen auf meinem Blog liegen habe …
Viele Grüße
Frank