Montagsfrage: Lieber Mini als Maxi?

Hallo ihr Lieben! :)

Die Lieferung der Küche verzögert sich. Natürlich. Ich habe vorletzte Woche Freitag beim Händler angerufen, weil wir immer noch keinen Termin hatten. Angeblich wurden unsere Möbel letzte Woche fertiggestellt. Theoretisch sollte ich heute einen Anruf von der Montagefirma erhalten, um die Lieferung abzusprechen. Je nachdem, wie deren Kapazitäten aussehen, kann es sein, dass die Küche erst nächste Woche kommt. Großartig. Ich weiß, zwei Wochen Verzögerung sind in der aktuellen Situation vergleichsweise gering, aber ich ärgere mich trotzdem. Nicht nur, weil wir dann einen Monat aus Kisten gelebt haben und uns nur sehr eingeschränkt ernähren konnten, sondern vor allem, weil wir von der Verzögerung gar nicht erfahren hätten, hätte ich nicht angerufen. Als wir die Küche geplant und beauftragt haben, wurde ein Wunschtermin für letzte Woche vereinbart. Mir ist durchaus bewusst, dass für den Händler keine Verbindlichkeit besteht, diesen einzuhalten, doch sie hätten uns zumindest rechtzeitig Bescheid geben können, dass es länger dauert. Dann hätten wir nämlich anders planen und den Abbau der alten Küche sowie die baulichen Vorbereitungen verschieben können. Ich finde es nicht sehr kundenfreundlich, dass sie uns nicht informiert und auf dem Laufenden gehalten haben. Das fuchst mich, schließlich haben wir ihnen bereits eine Menge Geld überlassen.

Glücklicherweise habe ich heute allerdings auch gute Nachrichten: Der Jahresrückblick 2020 geht morgen online! Ein Tusch bitte! Ich bin sehr stolz darauf, dass ich neben der Arbeit so fleißig daran geschraubt habe und zügig fertig geworden bin. Euch erwarten wieder einmal eine Menge Zahlen, noch mehr Buch-Schwärmerei und ein paar Erkenntnisse, die sogar mich überrascht haben. Schaut morgen auf jeden Fall vorbei, wenn ihr wissen wollt, wie mein Lesejahr 2020 war!

Vor meiner ausführlichen Jahresstatistik steht heute aber erst einmal die Montagsfrage von Antonia von Lauter&Leise an, denn die lasse ich natürlich nicht ausfallen!

Sind Buch-Adaptionen in der Form von Mini-Serien vielleicht besser als Buch-Adaptionen in der Form von Filmen?

Komme ich heute durch mit „Ist mir egal“? Nein? Na gut, okay, dann etwas ausführlicher.
Mich interessieren Verfilmungen nicht. Es gibt selbstverständlich ein paar wenige Ausnahmen, aber normalerweise sehe ich einfach nicht ein, wieso ich mir Zeit für eine Geschichte nehmen soll, die ich entweder schon kenne oder die ich im Original, also als Buch, kennenlernen möchte. Das Buch ist meist ohnehin wesentlich besser. Mir ist schon klar, dass viele Menschen dankbar dafür sind, wenn ein Buch verfilmt wird, weil sie es dann nicht lesen müssen und ich sehe ein, dass einige Bücher die zusätzliche Aufmerksamkeit brauchen, um die wichtige Botschaft, die sie vermitteln, einem möglichst breiten Publikum zugänglich zu machen, zum Beispiel „The Hate U Give“ von Angie Thomas. Aber ich persönlich kann mit Verfilmungen wirklich wenig anfangen und darum ist mir auch egal, wie Bücher nun adaptiert werden, ob als Film oder als Serie.

Grundsätzlich erkenne ich die Vorteile einer Adaption als Serie, weil eine komplexe Geschichte eben nicht auf zwei bis drei Stunden zusammengestrichen werden muss, doch meiner Erfahrung nach führt das oft dazu, dass sich die Drehbuchschreiber_innen massive Freiheiten erlauben. Man denke an „True Blood“ und „American Gods“. Wird die Quintessenz einer Geschichte verfälscht, ärgert mich das, weshalb ich auch um Serien-Adaptionen für gewöhnlich einen weiten Bogen mache. Darum ist mir völlig schnuppe, ob es sich bei der Adaption um eine (Mini-)Serie oder einen Film handelt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich mir sowohl das eine wie auch das andere ansehe, ist verschwindend gering.

Zieht ihr die Adaption eines Buches als Serie der Adaption als Film vor?

Ich freue mich wie immer sehr auf eure Beiträge und Kommentare und wünsche euch allen einen produktiven Start in die neue Woche!
Alles Liebe,
Elli ❤️

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