Montagsfrage: Lesevorsätze 2021?
Hallo ihr Lieben! :)
Puh. Hinter mir liegt ein anstrengendes Wochenende. Wir haben unsere Küche in eine Baustelle verwandelt. Es war laut und schmutzig, der feine Baustaub klebte echt überall. Aber jetzt ist der Raum leer und fertig vorbereitet für die neuen Küchenmöbel. Heute hat der Lieblingsmensch noch gestrichen, während ich im Wohnzimmer im Home Office saß, und morgen kommt der Elektriker. Danach heißt es warten. Wir haben leider noch immer keinen Termin. Theoretisch sollte die neue Küche irgendwann nächste Woche eingebaut werden. Vorsichtshalber haben wir unseren alten Herd noch behalten und nicht in den Keller gebracht, für den Fall, dass sich die Lieferung doch verzögert. Ich versuche trotzdem, optimistisch zu bleiben. Drückt uns die Daumen, dass alles klappt, denn ewig halten unsere vorgekochten Vorräte natürlich nicht. ;)
Heute ist der erste Montag des neuen Jahres, den wir selbstverständlich mit der wöchentlichen Montagsfrage von Antonia von Lauter&Leise zelebrieren.
Was sind deine Lesevorsätze für 2021?
Abgesehen davon, dass ich mir wieder 85 Bücher als Leseziel gesetzt habe und meine Challenges so erfolgreich wie möglich abschließen möchte? Nein. Es ist die alte Leier: Ich brauche ein paar lockere Ziele, weil sie meinem Leseverhalten Struktur geben, aber es handelt sich dabei lediglich um Richtwerte. Pi mal Daumen – Kalkulationen. Es ist nicht schlimm, wenn ich diese Ziele nicht erfülle. Mir geht es nicht darum, mir am Ende des Jahres auf die Schulter klopfen zu können. Es geht darum, ein Hilfmittel zu haben, um meinen literarischen Weg durch das Jahr ein bisschen besser steuern zu können und durch das Lesebingo sowie die Motto Challenge auch mal Büchern eine Chance zu geben, die sonst vielleicht weiterhin auf meinem SuB einstauben würden. Lege ich am Anfang des Jahres eine Anzahl Bücher fest, die ich lesen möchte, unterstützt mich das außerdem bei meinem Jahresrückblick. Dadurch kann ich leichter reflektieren, wie das Jahr für mich lief, wann ich mich gut konzentrieren konnte, wann nicht und welche Gründe dafür verantwortlich sind. Deshalb entscheide ich mich immer für dieselbe Zahl. Es sind immer 85 Bücher, die ich mal erreiche und mal nicht. Erreiche ich sie nicht, heißt das, mir ist irgendetwas dazwischen gekommen und ich glaube, es lohnt sich, herauszufinden, was das war, um mich selbst besser zu verstehen und zu akzeptieren. Für mich sind Leseziele also keine Übung in Ehrgeiz – sie sind eine Übung in Selbstliebe.
Habt ihr euch Leseziele für 2021 gesetzt?
Ich freue mich wie immer sehr auf eure Beiträge und Kommentare und wünsche euch allen einen stressfreien Start in die neue Woche!
Alles Liebe,
Elli ❤️
Frohes Neues — ich drücke ganz fest die Daumen, dass Eure Küche bald wieder tatsächlich als Küche erkennbar ist!!
Das mit den Lesezielen sehe ich genauso wie Du. lch habe ein paar Blog-/ Leseprojekte, die mir helfen sollen, mich gedanklich gelegentlich hinter dem Ofen des Vertrauten hervorzuwagen, aber so gut wie keines dieser Projekte ist auf eine einjährige Begrenzung ausgelegt, sondern ich streue die zugehörigen Bücher ein, so wie es gerade passt. Und wenn es (so wie letztes Jahr) überwiegend mit der anspruchsvolleren Lektüre nicht so passt und ich nur das Leseprojekt richtig vorantreibe, das etwas mit meiner persönlichen Kuschellektüre zu tun hat (britische Golden Age-Krimis), dann ist das auch OK … ich unternehme einfach im Neuen Jahr den nächsten Anlauf, auch mit den anderen Projekten weiterzukommen! (Numerische Ziele setze ich mit übrigens überhaupt nicht – das würde sofort ungeheuren Stress verursachen, und den braucht ja ausgerechnet beim Lesen nun wirklich überhaupt niemand.)
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