montagsfrage neu
Guten Morgen ihr Lieben,
starten wir gemeinsam in eine neue Woche! :) Ich versuche, ganz besonders optimistisch zu sein, denn ich muss ja am Mittwoch meine Präsentation halten (Thema: „Vietnamese Prosody and Intonation“) und bisher fehlt leider noch die PowerPoint. Das heißt, mit einer neuen Rezension könnt ihr erst Ende der Woche rechnen, weil ich vorher sicher nicht dazu komme. Aber für die Montagsfrage (und natürlich das Gemeinsam Lesen morgen) nehme ich mir einfach die Zeit. ;) Heute möchte das Buchfresserchen Svenja folgendes wissen:

Mit welchem Ende einer Geschichte warst du zuletzt gar nicht einverstanden und warum?

Tja, das kann ich eigentlich nicht mehr beantworten, weil es furchtbar lange her sein muss. In 2014 habe ich nicht ein Buch gelesen, dessen Ende mich enttäuscht hätte und dieses Jahr auch noch nicht. Ich bin im Großen und Ganzen eine ziemlich verzeihende Leserin. Wie ich schon beim Thema „Erzähltechniken“ sagte, kann ich mich mit so ziemlich allem arrangieren, solange ich das Gefühl habe, dass der Autor oder die Autorin damit etwas Bestimmtes erreichen wollte. Das gilt auch für das Ende. Nehmen wir mal das Ende von „Imperial Bedrooms“ als Beispiel. Viele fänden es vermutlich zu ungenau oder zu offen: zu viele Andeutungen bezüglich der Geschichte. Das ist auch wahr, aber meinem Empfinden nach war es perfekt, weil es sich nicht auf die Handlung bezog, sondern auf Clay. Die Handlung dieses Romans ist eigentlich Nebensache und diesen Ansatz zieht Bret Easton Ellis bis zum Ende durch. Von Clay musste ich mich verabschieden, nicht von der Handlung.
Cliffhanger zählen für mich nicht, weil sie in der Regel nur innerhalb von Reihen auftauchen und dementsprechend nicht das Ende der Geschichte darstellen. Natürlich sind sie frustrierend, wenn man die Fortsetzung noch nicht im Regal stehen hat, aber sie erfüllen ja auch den Zweck, die Neugier aufrecht zu erhalten. Und das machen sie ganz großartig. :D
Dann gibt es selbstverständlich noch die Bücher, die ich insgesamt blöd finde. Da ist mir das Ende dann meistens reichlich Wurst, weil ich im Grunde nur fertig werden will. Ich erwarte von einem miesen Buch kein fabelhaftes Ende, ich erwarte nur irgendeine Form von Abschluss. Augen zu und durch, nach dem Prinzip. ;)
Ich drücke mir selbst ganz fest die Daumen, dass 2015 wieder ein Jahr ohne ein einziges enttäuschendes Ende wird. :)

Wann wart ihr das letzte Mal von einem Ende enttäuscht oder nicht einverstanden und warum?

Erzählt mir eure Geschichten, ich freue mich auf eure Kommentare! :D
Alles Liebe,
Elli

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