Gestern Abend habe ich, nachdem ich „Blonde“ von Joyce Carol Oates ausgelesen hatte, noch mit Chuck Palahniuks „Fight Club“ begonnen. Ich wusste bereits vorher, dass ich für die 256 Seiten nicht lange brauchen werde. Ich bin vor etwa 15 Minuten fertig geworden, damit habe ich nicht einmal 24 Stunden für das Buch gebraucht. Bei einem kurzen Werk wie „Fight Club“ ist das sicher keine große Sache, aber trotzdem erfüllt mich dieses Wissen immer wieder mit einem seltsamen Stolz. Ich komme einfach nicht dahinter, warum und worauf ich überhaupt stolz bin, denn es gibt dafür eigentlich keinen Anlass. Die Umstände erlaubten mir, den ganzen Tag zu lesen, ich hatte darauf keinen Einfluss. Auch halte ich meine Lesegeschwindigkeit nicht für außergewöhnlich. Das heißt, ich habe nichts geleistet, fühle mich aber trotz dessen, als wäre ich einen Marathon in einer Bestzeit gelaufen. Vielleicht sollte ich aber auch einfach das Gefühl genießen, solange es wärt und mir diesen kleinen Ausflug in den Hochmut erlauben. Es tut schließlich niemandem weh. :)
++ACHTUNG: Dieser Beitrag wurde übertragen. Erstellungsdatum ist der 17.02.2014!++

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