Für die Montagsfrage habe ich trotz Klausurenstress Zeit. :D Nina aka Libromanie möchte dieses Woche folgendes wissen:
Welche Bücher nehmt ihr mit in den Urlaub?
Tja, diese Frage ich wieder einmal nicht die passendste für mich, denn ich muss antworten: gar keine. Ich fahre nämlich nicht in Urlaub. Klar, ich habe ab dem 21.07. Semesterferien, aber deswegen verlasse ich die Heimat nicht. Erstens möchte ich in den Ferien ordentlich ackern und mir ein hübsches kleines Geldpolster verdienen (denn ihr wisst ja: ohne Geld keine Bücher :D) und zweitens… ich komme eigentlich nie richtig auf die Idee, Urlaub zu machen, weil das meist bedeutet, meine Hündin zurück zu lassen. Was das angeht, bin ich vermutlich die typische Hundebesitzerin. Ich brauche keinen Urlaub, wenn ich Zeit mit meinem großen Mädchen verbringen kann. Wenn sie glücklich ist, bin ich es auch. Wenn ich ihr beim Strahlen und Rennen und Spielen zusehe, entspannt mich das. Wir sind gemeinsam an der frischen Luft, wir sitzen gemeinsam im Park, wenn wir Glück haben, sogar bei Sonnenschein. Was will man mehr? :)
Wie sieht’s bei euch aus? Habt ihr Urlaubspläne? Wenn ja, welche und vor allem wie viele Bücher nehmt ihr mit?
Ich freue mich wie immer auf eure Antworten und Kommentare! :)
Also das mit den Urlaubsbüchern ist sehr abhängig von der Art, wie sich unser Urlaub gestaltet. Bei einer Rundreise z.B. kommen wir kaum zum lesen. Da ist man abends immer so knülle, dass es höchstens noch für ein paar wenige Seiten reicht. Bei einem Urlaub am Meer sieht das schon wieder ganz anders aus: so ein Tag am Strand lädt ja geradezu zum Schmökern ein! Da wir aber zwei intensive Leser sind, haben wir uns angewöhnt, genau abzustimmen, welche Bücher wir mitnehmen, damit wir sie beide lesen können. Das spart Gewicht im Fluggepäck…
Aber so richtige Urlaubsliteratur gibt es für uns nicht. Wie gesagt, wir gucken uns unseren SuB an und nehmen dann 5-6 Bücher davon mit, die uns beide locken.
na, man kann aber schon auch mit Hund verreisen. Unser Familienhund findet Ferien ganz fabelhaft, weg vom Revier verändert er zwar immer ein bisschen Charakter und mutiert mitunter zum Schisser, aber oft hat das auch positive Auswirkungen im Nachhinein. Und entspannte Herrchen sind ja auch für den Vierbeiner ganz nett.
Gerade wenn es keine Städtreisen sind, sondern entspannter Agritourismo oder ähnliches sehe ich da gar kein Problem. Und da freut sich die Hundeschnauze, sich auf meiner Lektüre breit zu machen.
Mir ist natürlich klar, dass man theoretisch auch mit Hund verreisen kann. Ich hätte vielleicht noch dazu schreiben sollen, dass weder mein Partner noch ich einen Führerschein haben. ;) Damit ist es dann schon wieder schwierig. Man kann zwar auch via Bahn mit Hund verreisen, aber als ich mich das letzte Mal danach erkundigt habe, war das ein ziemlich teurer Spaß und übersteigt unsere Mittel um einiges. Dann gibt es noch die Mitfahrzentrale, aber ich halte diese für einen richtigen Urlaub mit Sack und Pack nicht für die beste Alternative. Aber mir macht das zu Hause bleiben wirklich nichts aus; ich kann auch hier wunderbar entspannen. :)
Liebe Grüße,
Elli
Beim letzten Urlaub auf Teneriffa war natürlich der „Rother Wanderführer“ mit im Gepäck, der für einige unangenehme Überraschungen sorgte, aber auch sehr hilfreich war. Der Ostseekrimi „Wellers Zorn“ (nein, Teneriffa liegt nicht in der Ostsee) und die Max Frisch Biografie „Jetzt nicht die Wut verlieren“ (der Titel der Biografie bezieht sich nicht auf den Wanderführer) waren neben den Kurzerzählungen „Annalieder“ auch noch mit im Gepäck.