Hallo ihr Lieben! :)
Jeden Dienstag lesen wir gemeinsam! Diese Aktion wird abwechselnd von Weltenwanderer und Schlunzen-Bücher betreut, die Fragen dieser Woche findet ihr bei Weltenwanderer durch einen Klick aufs Bild. :)
1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese gerade „Jenseits der Drachenküste“ (Sturmwelten #3) von Christoph Hardebusch und bin auf Seite 334.
2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
“ »Aufstehen! Mitkommen!«, brüllte eine Stimme, und Roxane schreckte hoch.“
3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)
Ich befinde mich ja jetzt im letzten Drittel des dritten Bandes der Sturmwelten-Trilogie und ich muss sagen, ich frage mich langsam, ob Hardebusch es wirklich schafft, alle offenen Fragen noch zu meiner Zufriedenheit aufzuklären. Denn ich habe haufenweise offene Fragen.
Es geht ja immer noch um die Ladung des schwarzen Schiffes, die offenbar keinesfalls in die falschen Hände geraten darf. Mittlerweile sind von allen Seiten Parteien aufgetaucht, die Interesse an der Ladung haben. Es ist immer noch nicht klar, was an ihr eigentlich so wertvoll, gefährlich und besonders ist und inwiefern jede einzelne dieser Parteien einen Vorteil gewinnen würde, bekäme sie die Ladung in die Hände. Ich tappe immer noch im Dunkeln und kann noch überhaupt nicht absehen, worauf es jetzt eigentlich hinausläuft. Alles ist höllisch verzwickt und miteinander verbunden; ich kann nur hoffen, dass Hardebusch eine große Aufklärungsszene eingearbeitet hat, in der erklärt wird, warum alle Welt so wild auf diese Ladung ist. Aber bisher hat mich Hardebusch ja nicht enttäuscht, also werde ich ihm einfach vertrauen. :)
4. Dicke Wälzer (ab 500 Seiten) – lest ihr sie gerne oder scheut ihr euch davor? Und warum?
Die Seitenanzahl eines Buches ist mir egal. Es spielt für mich keine Rolle, ob es dick oder dünn ist, obwohl ich in der Regel doch lieber Bücher ab 200 Seiten lese. Für mich geht es nur um die Geschichte, die vom Klappentext angepriesen wird. Interessiert sie mich, lese ich das Buch, ob es nun 100 oder 800 Seiten hat. Ich habe bei einigen BloggerInnen gelesen, dass sie Probleme haben, bei dicken Wälzern dran zu bleiben – das war für mich niemals schwierig, solange das Buch gut ist. Natürlich ist es ärgerlich, wenn eine Lektüre mir nicht gefällt und dann auch noch besonders dick ist, weil es einfach länger dauert, bis ich das nächste Buch anfangen kann. Aber in der Praxis macht es kaum einen Unterschied, weil ich mir auch mal die Zeit nehme, an einem Tag 200-300 Seiten zu lesen. Nur die Motivation unterscheidet sich. Bei einem guten Buch mache ich das, weil es spannend ist; bei einem schlechten Buch, weil ich fertig werden möchte.
Was ich an diesen dicken Schmökern besonders mag, ist das Potential. Mehr Seiten bedeutet auch, dass ich Charaktere und Weltaufbau viel intensiver kennenlernen kann. Die Handlung kann sich natürlich entwickeln, der Spannungsbogen kann sich graduell aufbauen. Mir gefällt es, wenn ich gute Wissensgrundlagen habe, bevor die Story richtig Fahrt aufnimmt. Natürlich gibt es auch Bücher, die die LeserInnen direkt in die Handlung schubsen und ansatzlos durchstarten; damit kann ich mich aber nur anfreunden, wenn ich merke, dass ich dem Autor oder der Autorin vertrauen kann, dass ich später noch aufgeklärt werde.
Was lest ihr im Augenblick? Spielt die Seitenanzahl eines Buches für euch eine Rolle?
Ich freue mich wie immer auf eure Gedanken und Kommentare! :)
Alles Liebe,
Elli
Huhu (:
Ich hoffe für dich, dass all deine Fragen noch beantwortet werden und es zu einem für dich zufriedenstellenden Ende kommt (:
Was Wälzer angeht, bin ich jemand der sie auch gerne liest nur ziemlich lange dafür braucht xD Irgendwie brauche ich da einfach mehr Zeit dafür. Was ja eigentlich klar ist, aber es kann schon mal ein Monat vergehen, bis ich einen Wälzer durchgelesen habe (siehe Der Name des Windes :D). Allerdings gefallen mir die Bucher normalerweise immer. Ich kann sie nur nicht so schnell weglesen, was mich aber eigentlich auch nicht sonderlich stört (:
Liebe Grüße, Anna (:
Hey Anna,
Zeit spielt doch auch gar keine Rolle, solange man Spaß an einem Buch hat. Letztendlich zählt ja nur das Leseerlebnis und nicht, wie schnell oder langsam man eine Lektüre abgeschlossen hat. :)
Viele liebe Grüße,
Elli
Ich habe grundsätzlich kein Problem mit Wälzern und lese sie sogar recht gern. Früher allerdings lieber als heute.
Vermutlich bin ich einfach an zu viele, zu schwafelige Bücher geraten. Ich hab nicht immer Geduld mir eine Landschaftsbeschreibung über 10 oder mehr Seiten „anzuhören“. Einige Sachen müssen bei mir einfach schneller gehen. ;)
Liebe Grüße
Miriam
Huhu Miriam,
siehst du, das empfinde ich ganz anders, ich brauche diese Landschafts-Schwafelei. :D Es hilft mir, mich besser in die Umgebung einzufühlen und mir vorzustellen, wo sich die Charaktere befinden. ;)
Aber prinzipiell weiß ich, was du meinst. Wenn man 800 Seiten lang erlebt hat, wie im Grunde GAR NICHTS passiert ist, schreckt das schon ab.
Viele liebe Grüße,
Elli
Hallo Elli :)
Ich lese gerade bzw. heute „Zoo City“ von Lauren Beukes.
Prinzipiell spielt die Seitenzahl eines Buches für mich keine Rolle, aber bei vielen „kurzen“ Büchern fehlt mir einfach das drumherum. Die wenigsten Autoren können mich mit wenigen Worten in ihren Bann ziehen.
Ich mag allerdings auch nicht zu viel „unnützes“ Geschwafel, was wenig bis gar nichts mit der Geschichte zu tun hat.
Viele Grüße
Jasmin
Hey Jasmin,
worum geht es denn in „Zoo City“?
Das geht mir genauso, wenn ein Buch viele Seiten hat, sollte von der grundsätzlichen Storyline nicht zu stark abgewichen werden. :)
Viele liebe Grüße,
Elli
Hey,
also „Zoo City“ ist ein ziemlich verrückter Roman, der in Johannesburg unserer Zeit spielt. Allerdings gibt es einen Unterschied: Schuld von Menschen manifestiert sich in Tieren, die bei den Schuldigen auftauchen und diese begleiten. Zeitgleich bekommen die „Getierten“ eine magische Begabung. Der Leser begleitet Zizi December, die mit ihrem Faultier verlorene Gegenstände findet. Oder wie in diesem Fall: Menschen.
Es ist schwer in Worte zu fassen, aber „Zoo City“ eines der merkwürdigsten und interessantesten Bücher ist, die ich bisher gelesen habe. Nicht ganz Fantasy, aber auch kein „normaler“ Roman… :)
Das klingt ja richtig gut, werd ich mir wohl mal notieren. :D